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© Valentina Schuster

Sophia Aurich wurde 1992 in Berlin geboren. Noch während ihres letzten Schuljahrs inszenierte sie ihr erstes Stück Schöne Neue Welt  nach Aldous Huxley im schulischen Rahmen. Nach dem Abitur hospitierte sie bei Sebastian Baumgartens Carmen und Barrie Koskys Monteverdi-Trilogie an der Komischen Oper Berlin und nahm parallel Schauspiel-Unterricht. Von 2012 bis 2016 Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie an der FU Berlin. Während des Studiums war sie Mitglied des Jungen Theaters der Sophiensaele; zudem übernahm sie mehrere Regieassistenzen und –hospitanzen in der Freien Theaterszene Berlins sowie am Thalia Theater Hamburg bei Luk Perceval; sie leitete Theaterkurse inklusive zweier Inszenierungen an einer Grundschule in Berlin-Kreuzberg. 2014 gab sie ihr Regiedebüt mit Nie im Leben nach Motiven von Jean-Paul Sartre am Theater im Kino Berlin.Von 2016 bis 2020 war sie fest engagierte Regieassistentin am Konzert Theater Bern, wo sie mit Regisseur:innen wie Elmar Goerden, Sebastian Klink, Kieran Joel und Sophia Bodamer zusammenarbeitete. In dieser Zeit entstanden weitere eigene Arbeiten. Nach zwei szenischen Liederabenden inszenierte sie 2019 die Uraufführung Jemandland von Ivona Brđanović und widmete sich mit Orest einem der ältesten Theaterwerke überhaupt in einer Bearbeitung von John von Düffel und mit eigenen Texten. Seit 2020 ist sie freischaffende Regisseurin. 

In ihren Arbeiten ist sie stets auf der Suche nach Begegnungen innerhalb von Geschichten und neuen Formen und Konzepten des Erzählens. Dabei geht sie von der Prämisse aus, dass der Inhalt die Form bedingt, die Perspektive immer eine Rolle spielt und die Spielenden im Zentrum ihrer Inszenierungen stehen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Aktualisierung und Adaption klassischer Stoffe für zeitgenössische Realitäten und Denkweisen wie bei ihrer Fassung Der Fall Medea sowie der Dramatisierung von Romanen wie zuletzt für das Landestheater Tübingen mit "Das große Heft" von Ágota Kristóf. Zudem adaptierte sie 2023 Houellebecqs jüngsten Roman Vernichten für die Bühne.

Sophia Aurich ist Mitglied im Netzwerk Regie und in der GDBA.

2024

Regie: Biografie: Ein Spiel von Max Frisch| Theater Matte Bern

Regie: Das große Heft von Ágota Kristóf | Landestheater Tübingen

2023 

Text: Bühnenadaption von Vernichten nach Michel Houellebecq | Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Regie: (Kein) Weltuntergang von Chris Bush | Vereinigte Bühnen Bozen

2022 

Regie: Der Fall Medea nach Franz Grillparzer, Christa Wolf, ZEIT Verbrechen | Hessisches Staatstheater Wiesbaden

2021

Szenische Einrichtung: Poor life choices von Patrizia Maio | Das Theater an der Effingerstrasse Bern

Regie: Die schmutzigen Hände von Jean-Paul Sartre | Konzert Theater Bern

2019

Regie: Orest nach Aischylos, Euripides, Sophokles in einer Bearbeitung von John von Düffel | Konzert Theater Bern

Regie: Radio Tresor - Das Leben ist (k)ein Wunschkonzert (Szenischer Liederabend mit Musikern von BeJazz und Schauspielern*innen vom KTB) | Konzert Theater Bern

Regie: Jemandland von Ivona Brđanović UA | Konzert Theater Bern

 

2018

Regie: Tresor - Drinnen|Draußen (Szenischer Liederabend mit Musikern von BeJazz und Schauspielern*innen vom KTB) |Konzert Theater Bern

 

2016-2020

Fest engagierte Regieassistentin am Konzert Theater Bern

 

2016

Leitung, Regie und Text: Theaterprojekt Max und Moritz reloaded| Nürtingen-Grundschule Berlin-Kreuzberg

 

2015

Regiehospitanz: Früchte des Zorns | Thalia Theater Hamburg (R: Luk Perceval)

Leitung und Regie: Theaterprojekt Lippels Traum - oder Träum weiter!| Nürtingen-Grundschule Berlin-Kreuzberg

 

2014

Regie: Nie im Leben nach Motiven von Jean-Paul Sartre | Theater im Kino Berlin

 

2013|2014

Mitglied des Jungen Theaters der Sophiensaele Berlin

 

2013

Regieassistenz: Krach im Hause Gott | Theater Forum Kreuzberg (R: Katja Proxauf)

 

2012-2016

Studium der Theaterwissenschaft sowie der Philosophie an der Freien Universität Berlin mit Abschlussarbeit zu „Narration in zeitgenössischen Formen von Theater und Spiel“

 

2012

Regiehospitanz: Monteverdi-Trilogie | Komische Oper Berlin (R: Barrie Kosky)

 

2011|2012

Schauspielunterricht bei Fritz Bleuler (Schauspieler und Regisseur)

 

2011

Regiehospitanz: Carmen | Komische Oper Berlin (R: Sebastian Baumgarten)

Regie: Schöne Neue Welt frei nach Aldous Huxley | Heinz- Berggruen- Gymnasium Berlin

 

2010|2011

Leitung der Theater-AG einer 8. Klasse | Heinz-Berggruen-Gymnasium Berlin-Charlottenburg

 

2004-2011

Heinz-Berggruen-Gymnasium Berlin-Charlottenburg

 

Schulabschluss: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)

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