© Annette Boutellier
JEMANDLAND
Uraufführung
von Ivona Brđanović
Regie Sophia Aurich | Bühne Kim Zumstein |Kostüme Melanie Häusler
Dramaturgie Lea Lustenberger | Regieassistenz Joel Mähne
mit Milva Stark, Luka Dimic, Gabriel Schneider, David Berger
Premiere am 15. Mai 2019 am Konzert Theater Bern
«Jemandland» ist ein zeitgenössisches Drama über vier Einzelkämpfer*innen und ihre gegenseitige Instrumentalisierung. Der Begegnungsort: eine Baustelle. Bernd, ein «Geschäftsmann aus dem Westen», stellt den Bauunternehmer Miroslav an, um in sieben Tagen einen neuen Ort zu schaffen. Was Bernd nicht weiß: Auf der Baustelle wird Nenad angestellt, ein junger Mann, der in der Illegalität arbeitet. Bernds Partnerin Nathalie begegnet ihm schließlich durch Zufall. Die beiden sind sich auf einen Schlag näher, als ihnen lieb ist. Der Grund: ihre Herkunft. Den Machtkampf, der sich um Nathalie entspinnt, weiß sie für sich zu nutzen. Die Baustelle wird zum Ort, an dem sich die vier Figuren an ihren eigenen Lebensgeschichten abarbeiten, mit ihren Erinnerungen und Wünschen ringen und in der Vereinzelung für ihre Ziele kämpfen. Die Autorin Ivona Brđanović schafft einen Mikrokosmos, in dem sich unterschiedliche Realitäten von Migration zeigen und aneinander entzünden.
PRESSESTIMMEN
«Eine grosse Stärke von „Jemandland“ ist der Humor, mit dem viele der zwischenmenschlichen Interaktionen als Farce und perverses Spiel entlarvt werden. Ein unterhaltsames Stück ist hier auf jeden Fall gelungen.»
Der Bund
«Regisseurin Sophia Aurich spielt gekonnt mit den einfachen Elementen.»